Aktuell stellen wir Ihnen hier unseren Besuchskreis vor!
„Ein Gespräch tut gut, weil reden helfen kann“
Die positive Wirkung eines guten Gesprächs ist immer Ausdruck der Befriedigung eines zentralen Grundbedürfnisses nach Bindung und Nähe. Die Empathie des Gegenübers und das Gefühl, gehört und verstanden zu werden, wirkt sich unmittelbar positiv auf uns Menschen aus. „Manchmal bedankt sich jemand noch Jahre später für meinen Besuch im Krankenhaus“, so berichtet eines von fünf ehrenamtlichen Mitgliedern des Teams, das im Namen der evangelischen Kirche Patienten/Patientinnen in der Donau-Ries Klinik besucht. Vier Frauen und ein Mann versuchen insbesondere ein offenes Ohr für die Patienten zu haben. Geschult und betreut werden sie von Pfarrerin Elke Dollinger, die eine Fortbildung als Krankenhausseelsorgerin absolviert hat. Besuchstag ist jeden Dienstag. Dabei wird auch zum Gottesdienst um 18:15 Uhr eingeladen, der im Wechsel als evangelischer oder katholischer Gottesdienst in der Klinikkapelle gefeiert wird.
Aus Datenschutz-Gründen darf die Klinik selbst nicht weitergeben, wer von den Patienten evangelisch ist. Deshalb ist es wichtig, einen eventuellen Besuchswunsch am besten gleich bei der Aufnahme zu äußern. Auch später können Patienten/innen oder Angehörige über den Pflegestützpunkt oder die Pforte melden, dass sie einen Besuch wünschen.
Die evangelische Gemeinde sucht weitere Männer und Frauen, die in diesem ehrenamtlichen Dienst mitarbeiten möchten. Auf Wunsch kann ein Seelsorge- bzw. Gesprächskurs angeboten werden und dann noch einmal gemeinsam überlegt werden, ob ein Engagement gewünscht wird. Falls Sie Interesse haben: Melden Sie sich gerne bei Pfarrerin Elke Dollinger!
Zur Begleitung auf dem letzten Weg, zur Feier eines (Kranken-) Abendmahles oder zu einer Aussegnung werden evangelische (Gemeinde-)Pfarrer:innen von der Klinik informiert. Zunächst versuchen die Donauwörther Gemeindepfarrer:innen darauf zu reagieren. Laut einer Liste dann auch die Pfarrer:innen in der Nachbarschaft. Auch am Wochenende bemühen wir uns innerhalb einer Stunde in die Klinik zu kommen. Bitte scheuen Sie sich nicht, Ihren Wunsch zu äußern. Die seelsorgliche Begleitung in dieser Situation ist uns sehr wichtig.
Für den Artikel: Elke Dollinger, Pfarrerin und Rolf Eckhardt, Ehrenamtlicher
Auf dem Bild:
Sitzend von links nach rechts: Irmingard Lutz, Elke Dollinger, Rolf Eckhardt
Stehend: Brigitte Sedelmeier, Ruth Döbler und Christa Laube
Es fehlt: Johanna Heckenstaller